Mit dem Preisverfall von Schafwolle und Schafsfleisch setzte allerdings die Landflucht ein.
Doch die Verwaltung der Falkland Inseln hat seit den 1980er Jahren große Anstrengungen unternommen, um dem entgegenzuwirken.
Zum einen erhielten die Inseln nach dem Falkland Krieg Gelder aus Großbritannien, war man sich der strategischen Bedeutung der Falkland Inseln doch wieder bewusst geworden. Zum anderen füllten der Verkauf von Fanglizenzen an asiatische Jiggers die Kassen der Verwaltung für den Ausbau einer Infrastruktur auf dem Camp.
Und obwohl es bis heute keine asphaltierten Strassen außerhalb Stanleys bis auf die Verbindung nach Mount Pleasant gibt, sind alle Farmen und Stations über Schotterstrassen zu erreichen. Heute werden die Höfe meist durch eine Kombination aus Sonnenenergie und Windkraft betrieben, verfügen über Internet und Handyempfang, man reist mit Landrovern und der Farmer überwacht seine Herden ganz sportlich mit Quads und Mopeds.
Man möchte fast sagen: Die Gauchos sind im 21. Jahrhundert angekommen.